Adipositas ist ein Zustand, der durch die Ansammlung von überschüssigem Körperfett gekennzeichnet ist und zu übermäßigem Körpergewicht und damit zu gesundheitlichen Problemen führt. Erwachsene im Alter von 35 Jahren und älter mit einem BMI von über 30 gelten als fettleibig. Fettleibigkeit ist keine kosmetische Angelegenheit, sondern ein erhebliches Problem für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden eines Menschen, da sie das Risiko für bestimmte Krankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Probleme und sogar bösartige Erkrankungen erhöht. Adipositas ist schwer zu behandeln, da fettleibige Personen dazu neigen, innerhalb von fünf Jahren nach dem Abnehmen wieder zuzunehmen. Medikamente und eine Ernährungsumstellung kann helfen, die Fettleibigkeit zu bekämpfen; die Behandlung ist jedoch langfristig angelegt und erfordert eine konsequente Einhaltung der Ernährungsgewohnheiten, körperliche Bewegung und eine Änderung des Lebensstils. Obwohl Adipositas ein erhebliches Risiko für mehrere chronische Krankheiten darstellt, kann eine moderate Gewichtsabnahme dazu beitragen, das Risiko der Entwicklung chronischer Krankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck oder koronare Herzkrankheiten zu verringern.
What is the Body Mass Index (BMI)?
Der Body-Mass-Index (BMI) ist ein Instrument, das von Ärzten verwendet wird, um das Gewicht einer Person im Verhältnis zu ihrem Alter zu beurteilen. Mit ihm lässt sich Fettleibigkeit am besten definieren. BMI-Messungen helfen dabei, die Person unter Berücksichtigung ihres Gewichts, Alters, Geschlechts und ihrer Größe in bestimmte Kategorien einzuordnen. Der Body-Mass-Index wird gemessen, indem das Gewicht (kg) einer Person durch die Quadratwurzel der Körpergröße (m) geteilt wird. Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen dem BMI und dem Körperfettanteil, da er das Gewicht einer Person im Verhältnis zu ihrer Größe beschreibt. Erwachsene, die einen Body-Mass-Index zwischen 18,4 und 24,9 haben, gelten als normalgewichtig. Ein Body-Mass-Index zwischen 25 und 29,9 wird jedoch als übergewichtig eingestuft. Ein Erwachsener mit einem Body-Mass-Index von mehr als 30 gilt als fettleibig.
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Symptome der Adipositas:
Fettleibigkeit ist die Folge davon, dass man mehr Kalorien zu sich nimmt, als der Körper verbrauchen oder verwerten kann. Der Körper lagert dann den Überschuss an Kalorien als Fett ein. Da die zusätzlichen Kalorien nicht jeden Tag verbrannt werden, sammelt so unser Körper zusätzliche Fettspeicher an. Dies führt zu Übergewicht, – in den extremsten Fällen – zu schwerer Fettleibigkeit. Die „Nebenwirkungen“ der Adipositas sind ein Vorläufer zahlreicher echter und mitunter tödlicher Probleme.
- SYMPTOME BEI ERWACHSENEN: Fettleibigkeit wirkt sich negativ auf die Lebensqualität aus. Zu den häufigen Symptomen von Adipositas bei Erwachsenen gehören die Ansammlung von überschüssigem Körperfett, Kurzatmigkeit, Schwitzen, Schnarchen (was zu Schlafapnoe führen kann), Schlafstörungen, Müdigkeit, Unfähigkeit, einfache Aufgaben zu erledigen, Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen und psychologische Probleme wie geringes Selbstwertgefühl, Depressionen und Angstzustände.
- SYMPTOME BEI KINDERN UND JUGENDLICHEN: Zu den häufigen Symptomen der Adipositas im Kindesalter gehören Essstörungen, Ablagerungen von Fettgewebe mit der Bildung von Dehnungsstreifen auf der Haut, Kurzatmigkeit bei leichter körperlicher Betätigung, Schlafstörungen, Magen-Darm-Probleme wie Verstopfung, geringes Selbstwertgefühl und orthopädische Probleme.
- SYMPTOME DER MORBIDEN FETTLEIBIGKEIT: Eine Person gilt als krankhaft fettleibig, wenn ihr Gewicht 80 bis 100 Pfund (ca. 45 kg) über ihrem idealen Körpergewicht liegt. Morbide Adipositas kann zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen. Zu den Gesundheitsproblemen dieser Personen gehören Bluthochdruck, Diabetes, Schwierigkeiten beim Gehen und Kurzatmigkeit bei einfachen körperlichen Tätigkeiten.
Die häufigsten Ursachen für Fettleibigkeit:
Das Gleichgewicht zwischen Kalorienverbrauch und Energieaufwand entscheidet über das Gewicht einer Person. Ein Mensch nimmt zu, wenn er mehr Kalorien verbraucht, als er verbrennt. Daher sind eine höhere Kalorienzufuhr und Bewegungsmangel die häufigsten Ursachen für Übergewicht. Schließlich ist das Körpergewicht auch eine Folge von Vererbung, Verdauung, Klima, Verhalten und Kultur. Einige häufige Ursachen für Fettleibigkeit können sein:
- KÖRPERLICHE INAKTIVITÄT: Eine sitzende Lebensweise ist eine der häufigsten Ursachen für Fettleibigkeit. Eine Person mit einem sitzenden Lebensstil verbrennt weniger Kalorien, als sie verbraucht, sodass sich der Überschuss im Körper in Form von Fett ansammelt, was zu Übergewicht und Fettleibigkeit führt. Bewegen Sie sich täglich mindestens eine halbe Stunde lang mäßig, z. B. durch Gehen, Laufen oder Schwimmen.
- ÜBERMÄSSIGES ESSEN: Übermäßiges Essen kann zu Fettleibigkeit führen, insbesondere wenn die Ernährung einen hohen Anteil an Fetten und raffinierten Kohlenhydraten enthält. Übermäßiges Essen führt zu Gewichtszunahme und Fettleibigkeit.
- GENETIK: Die Genetik spielt bei der Fettleibigkeit eine große Rolle. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person fettleibig wird, ist größer, wenn ihre Eltern fettleibig sind. Es wird davon ausgegangen, dass ein erblich bedingter Mangel an dem Hormon Leptin an der Entwicklung von genetisch bedingter Fettleibigkeit beteiligt ist. Leptin signalisiert dem Gehirn, die Esslust zu unterdrücken, wenn die Fettreserven im Körper hoch sind. Leptin verhindert also übermäßiges Essen und sorgt für Sättigung. Ein genetisch bedingter Mangel an Leptin führt zu Fettleibigkeit.
- MEDIKAMENTE: Bestimmte Medikamente sind an der Gewichtszunahme beteiligt. Dazu gehören Antidepressiva, Antipsychotika, orale Kontrazeptiva, Kortikosteroide wie Prednisolon, Diabetesmedikamente, Insulin und einige blutdrucksenkende Medikamente, die eine Gewichtszunahme begünstigen.
- PSYCHOLOGISCHE FAKTOREN: Bei einigen Personen können physiologische Faktoren für die Fettleibigkeit verantwortlich sein. Diese Personen haben ein psychologisches Verlangen, zu viel zu essen. Emotionale Faktoren wie Stress, Ärger und Langeweile können bei manchen Menschen zu übermäßigem Essen führen, was wiederum eine Gewichtszunahme zur Folge hat.
- ERKRANKUNGEN: Einige gesundheitliche Probleme können zu einer Gewichtszunahme führen. Dazu gehören Diabetes, Insulinresistenz, Schilddrüsenunterfunktion, Cushing-Syndrom und polyzystisches Ovarialsyndrom.
Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit Fettleibigkeit:
Fettleibigkeit ist ein großes Problem für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden eines Menschen, da sie das Risiko für bestimmte Krankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Probleme und sogar bösartige Erkrankungen erhöht. Personen mit einem BMI von über 40 sind anfälliger für die durch Fettleibigkeit verursachten Gesundheitsprobleme, zu denen unter anderem gehören können:
- Insulinresistenz und Typ-2-Diabetes
- Bluthochdruck
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt
- Hypercholesterinämie und Erkrankungen der Herzkranzgefäße
- Krebs
- Osteoarthritis und Knochenprobleme
- Gallensteine
- Gicht und gichtähnliche Arthritis
- Schlafstörungen und Schlafapnoe, Schlaganfall
Wie kann man Fettleibigkeit verhindern?
Obwohl Fettleibigkeit ein großes Risiko für mehrere chronische Krankheiten darstellt, kann eine moderate Gewichtsabnahme dazu beitragen, das Risiko der Entwicklung chronischer Krankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck und koronarer Herzkrankheiten zu verringern. Fettleibigkeit kann auf persönlicher Ebene durch die folgenden Änderungen des Lebensstils verhindert werden:
- Täglich mäßige körperliche Betätigung wie Gehen, Laufen und Schwimmen für mindestens eine halbe Stunde
- Essen Sie nahrhafte Lebensmittel und vermeiden Sie eine fett- und kalorienreiche Ernährung
- Vermeiden Sie übermäßiges Essen